Donnerstag, 10. Januar 2013

Lichtplanung selbst gemacht

Licht beeinflusst unser allgemeines Wohlbefinden mehr, als so mancher glauben mag. Tatsächlich reagieren alle Menschen äußerst sensibel auf Licht und haben sich im Laufe der Entwicklung auf den Hell-Dunkel-Rhythmus (Zirkadianer Rhythmus) eingestellt. Mit einigen grundlegenden Veränderung der Beleuchtungssituation kann das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden zusätzlich gesteigert werden. Gleichzeitig wird dafür gesorgt, dass die Lichtverhältnisse auf praktische Belange ausgerichtet sind.  

Venezianischer Kronleuchter
 Licht-Know-How für Ihr Zuhause 

In der Lichtplanung wird zwischen drei Arten der Beleuchtung unterschieden: Zunächst spielt die Grundbeleuchtung die wichtigste Rolle. Sie soll den Raum erhellen und dadurch die Orientierung erleichtern – somit wird auch die Sicherheit erhöht. Leuchten, die an der Decke montiert werden, übernehmen meist derlei Aufgaben. Pendelleuchten, Kronleuchter oder flachere Varianten einer Deckenleuchte kommen hier zum Einsatz.

Von der Grundbeleuchtung sind anschließend die Zonenbeleuchtung und die Beleuchtung von Details zu trennen. Erstere unterteilt Wohnzonen, wie zum Beispiel eine Lesecke, von übrigen Wohnbereichen. Hier soll das Licht bestimmte Tätigkeiten unterstützen und besonders praktisch sein – ein beweglicher Lesearm einer Standleuchte kann auf die jeweilige Sehaufgabe abgestimmt werden und zielgerichtetes Licht auf den Arbeitsflächen der Küche macht das Zubereiten von Speisen einfacher und sicherer.

Zu guter Letzt die Detailbeleuchtung: Perfekt platzierte Lichtpunkte erhöhen die Wohnqualität und sorgen für eine angenehme Atmosphäre. Lichtobjekte, Tischleuchten oder gemütliche Lavalampen erzeugen ein schönes Lichtambiente und können auch farblich Akzente setzen, wenn bunte LEDs oder eingefärbte Lampenschirme verwendet werden.  

Bildquelle: Roel Wijnants (Flickr.com)