Anschaffungspreis und Energieeffizienz
Kostengünstige Geräte sind nicht immer die schlechtesten Maschinen, denn die Wäsche wird vermutlich auch in der Waschmaschine der No-Name Firma aus dem nahen oder fernen Osten bzw. Westen sauber. Nur ist eben fraglich, ob die Maschine auch dauerhaft kostengünstiger ist als das teure Markengerät.
Waschmaschinen werden nach Energieeffizienz ausgezeichnet, die Klassen reichen von einem A+++ bis hin zu G. Theoretisch. Denn praktisch sind Waschmaschinen für den privaten Haushalt nur in den Klassen A++ bis D erhältlich, was allein schon eine beachtliche Bandbreite ist. Die mit A+++ ausgezeichneten Maschinen sind im Energieverbrauch am sparsamsten, die mit einem D gekennzeichneten Maschinen sind erfahrungsgemäß die in der Anschaffung kostengünstigsten. Vorsicht: Die Energieeffizienzklasse bezieht sich tatsächlich nur auf den Stromverbrauch! Wie viel oder wenig Wasser eine Maschine verbraucht, wie lange sie für einen Waschgang braucht und wie viel Wäsche geladen werden kann, fließt nicht in die Bewertung ein.
Familie oder Single?
Große Waschmaschinen haben generell einen höheren Wasserverbrauch, denn ein großer Berg Schmutzwäsche braucht mehr Wasser als ein kleiner Berg, um sauber zu werden. Das Wasser muss erhitzt werden, mehr Wasser braucht also auch mehr Strom.
Eine Maschine mit einer maximalen Beladung von fünf Kilogramm oder mehr ist für einen Single Unsinn, denn diese Maschine wird immer mit halber Befüllung laufen, aber vermutlich den Verbrauch für die volle Ladung haben. Für Familien mit zwei oder mehr Kindern kann eine relativ kostenintensive, aber dafür große Maschine (Füllmenge von sieben Kilogramm oder mehr) sinnvoll sein.
Toplader oder Frontlader?
Darüber kann man wahrscheinlich streiten. Für den Rücken der Hausfrau ist angeblich der Toplader besser, während die Sicherheit für Kinder, Tiere und Wäsche bei einem Frontlader größer ist. Die Lebensdauer der Maschinen hängt ohnehin von der Nutzung, der Wasserhärte und vielen anderen Faktoren ab.